grüne Soße - kalorienarme Variante von Goethes Leibgericht
grüne SoßeBei uns hier in der Gegend wird am Gründonnerstag in 90 % aller Haushalte "Frankfurter grüne Sosse" gegessen - angeblich Goethes Leibgericht, aber wer will das schon überprüfen, lecker ist es jedenfalls.Das original Rezept wird mit Mayonaise zubereitet, aber erstens mal schmeckt mir das nicht und zweitens
Zubereitung: Bei uns gibt es fertige Kräutermischungen für grüne Soße, das ist aber womöglich im restlichen Deutschland nicht der Fall (es gibt da noch eine tiefkühl Variante mit einer fertig gehackten Kräutermischung für grüne Sosse). Die Kräutermischung besteht aus 7 (nicht 6 und auch nicht 8, nein 7 !) verschiedenen Kräutern der Jahreszeit, im Frühling sind das Sauerampfer, Petersilie, Kerbel, Pimpinelle, Zitronenmeslisse, Borretsch und (Brunnen-)Kresse - man kann aber auch noch Schnittlauch, Basilikum, Knofischnittlauch und ähnliches verwenden. Die Kräuter werden gewaschen und in der Küchenmaschine kleingehäckselt, je nach Geschmack stückig oder zu Matsch.In einer großen Schüssel werden Joghurt, Saure Sahne extra und Creme Fresh (ich nehme ungefähr 1:1:1 jeweils 2 Becher, dass kann man aber auch je nach Geschmack ändern) mit etwas Essig, Salz und Pfeffer vermischt. Dann kommen die hartgekochten und geachtelten Eier dazu (ich nehme die, die nach dem Färben als nicht osternesttauglich befunden wurden). Nach Ostern kann man mit diesem Rezept sehr gut Restbestände verarbeiten. Die Sosse sollte etwa einen halben Tag durchziehen.Dazu gibt es bei uns Salzkartoffeln, bei gutbetuchten Familien außerdem noch Tafelspitz. viele GrüßeTin@ am 21.03.02
|