Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Kuhle machen, die Hefe hineinbröseln und mit dem Zucker bestreuen.
Etwas vom warmen Wasser angießen und leicht mit ein bißchen Mehl verrühren.
Diesen Vorteig erst mal gehen lassen. Nach ca. 15 Minuten müßten sich Bläschen gebildet haben.
Das Salz nun außen auf das trockene Mehl streuen, das restliche Wasser peu a peu zugießen (lieber zuerst nicht das ganze Wasser nehmen, damit der Teig nicht zu klebrig wird).
Den Teig gut durchkneten und gehen lassen (ev. 2 mal).
Nach dem Gehen durchkneten, es kann sein, dass der Teig noch etwas Mehl braucht.
Wenn er schön elastisch ist und nicht klebt, dritteln und jedes Drittel zu einem ca. 20 x 40 cm großen Fladen
ausrollen (nicht zu dünn). Von der Breitseite her schräg aufrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Blech legen.
die Einschnitte wurden falsch gesetzt ...
Alle drei Rollen 4-5 mal schräg einschneiden (ca. 0,5 cm tief, nicht zu dicht).
Nochmal gehen lassen, bis die Einschnitte auseinander klaffen.
Mit Salzwasser bepinseln (ein halber Trinkbecher Wasser, 125 ml, knapp 1 TL Salz; Einschnitte aussparen),
ein Schälchen Wasser in den Ofen geben und das Blech in den auf 220° vorgeheizten Ofen schieben.
Insgesamt 20-25 Minuten backen (nach 15 Minuten noch einmal mit Salzwasser bepinseln, dann noch 10 Minuten fertig backen).
Wird superlecker und knusprig, schmeckt fast noch besser als vom Bäcker und ist außerdem gelingsicher.
Als Variante können die Baguettes auch gefüllt werden (Schinken, Käse, Knoblauch,...).
Dafür einfach vor dem Aufrollen belegen und nicht zu straff einrollen.
Jetzt habe ich auch endlich mal Fips' Baguette-Rezept ausprobiert und bin nun auch ein Fan:
es hat Spaß gemacht, die Baguettes zu backen.
Die Anleitung ist wirklich einfach zu befolgen - ok, beim Einschneiden habe ich gepatzt und meine Baguettes nicht schräg,
sondern einmal längs eingeschnitten, aber am guten Geschmack hat das nichts geändert!
Für meine Baguettes bin ich von den Gästen sehr gelobt worden - ich hatte eine ganz einfache Tomatensuppe dazu gemacht
und alle waren voll des Lobes. Da ich noch Gouda da hatte, habe ich ein Baguette mit Gouda gefüllt und eines mit
Gouda und Petersilie. Gouda ist im Geschmack etwas zu lasch - ein anderer Käse dürfte besser wirken.
Wir wollen die Baguettes noch mit Feta und Tomate oder Oliven testen ...
Obwohl auch Stimmen laut wurden, dass das ungefüllte Baguette perfekt war und ich es genau so bitte häufiger machen soll.
Fazit: dieses Baguette gibt es künftig regelmäßig!
Trillian hat dieses Rezept ausführlich getestet und in ihrem Blog kommentiert:
Ein Baguette-Rezept
Zitat(e)
... wärmstens weiterempfehlen ...
Es ist einfach, bedarf weniger Zutaten (Mehl, Hefe, Wasser, Salz, wenig Zucker) und schmeckt lecker.
Ich habe den halben Liter Wasser tatsächlich nicht komplett gebraucht, wie es ja auch im Rezept angedeutet wird.
Überhaupt habe ich mich an die dortigen An- und Vorgaben gehalten.
Lediglich bei der Temperatur bin ich mit meinem Umluftofen auf 180°C heruntergegangen und habe ein Päckchen
Trockenbackhefe an Stelle der frischen verwendet.
... knusprig und lecker ...