Vor ca. elf Jahren, es war Silvester 1996, als ich noch voll berufstätig mit
Mann war, hatten meine Arbeitskollegin und ich noch einen halben Tag Dienst
und mussten arbeiten. Um uns für unser Tun zu belohnen und weil danach
allgemeiner Urlaub angesagt war, haben wir uns mittags als Abschluss ein
gemeinsames Essen beim Chinesen gegönnt. Der gute Gatte erhielt morgens
noch folgende Weisung: Claudia und ich gehen mittags essen. Dein Essen
steht in der Mikrowelle, du musst es Dir nur warm machen.
Weil aber der Frost so hart und die Gattin so schwanger war, erbot sich der
Gatte, mittags per Auto die Holde abzuholen. Natürlich war er pünktlich zum
Dienstschluss da. Freundlich erkundigte er sich auch, ob denn unser
Essen geschmeckt hätte.
Klar, war meine spontane Antwort, war dein Essen denn auch okay?
Nicht so ganz, kam die säuerliche Antwort,
ich hätte wohl den Teller in der Mikrowelle abdecken müssen, das hattest Du
mir nicht gesagt. Deswegen gab es heute Mittag neben explodierter Leber und
einer Grundreinigung der Mikrowelle nur Brote. Aber Hauptsache Euch hat es
geschmeckt.
Meine Kollegin hat sich am Boden gewälzt vor Lachen, mir war es
megapeinlich.
Heute kann ich mich selber totlachen darüber.
Schruzi am 28.10.07
Noch gar nicht lange her....
Die Faschingszeit ist ja in vollem Gange und was findet Frau in (fast)
allen Läden? Richtig! Faschingsartikel, Scherzartikel von neu bis
klassisch. Ich stand also an einem Ständer an dem solcherlei
feilgeboten wurde und endeckte unter anderem auch das gute alte
Furzkissen.
Natürlich musste ich dieses sofort ausprobieren (Neugier dein Name
sei Weib) und es funktionierte natürlich PRÄCHTIG!!!!!!
Der Blick den mir die Kundin gegenüber zuwarf war unbezahlbar.
Ich musste das Furzkissen natürlich ein weiters Mal betätigen - die
andere Kundin suchte daraufhin schleunigst das Weite, während ich zur
Kasse ging um meine Einkäufe zu bezahlen ...
Miss Witchy am 06.02.07
Mein Erlebnis am Starnberger See noch nach über 25 Jahren ...
Wir waren im Urlaub. Es war so ein heißer Sommer wie dieses Jahr ...
Wir sind am Starnberger See und gehen auf einen Bootssteg, der in den
See hinaus führt. Ca 50 Meter weiter ist eine Anlegestelle für Ausflugsdampfer,
wo eine große Menschenmenge wartet.
Ich, rank und schlank damals, habe nur ein sehr leichtes, kurzes
Sommerfähnchen an -mit NIX drunter.
Wir stehen also auf dem Bootssteg und gucken uns die Leute an - die gucken
herüber ... auf einmal fängt ein Teil der Menschenmenge an zu johlen, zu
rufen und zu winken - in unsere Richtung.
Wir gucken konsterniert und wundern uns über die plötzliche Begeisterung ...
die will nicht abreißen. Es wird weiter gejohlt, gewunken und
freudestrahlend gerufen, was wir allerdings nicht verstehen können.
Verwundert gucke ich an mir runter, was denn diese Begeisterung
ausgelöst haben könnte und merke erst nach einer ganzen Zeit, dass ich mein
eines Bein auf eine Querstrebe des Geländers gestellt habe, wodurch ich
"untenrum" ganz ungeahnte und für die männlichen Touristen begeisternde
Einblicke gewährte ...
bitte nicht meinen Nick angeben - ist mir heut noch peinlich
am 04.09.06
Auch ich möchte über zwei meiner peinlichsten "Auftritte" berichten.
Zum Glück liegen die jetzt schon einige Jährchen zurück und so fällt es mir
leichter mich zu outen.
- Als ich noch berufstätig war saß ich in meinem Arbeitszimmer - die
Kollegin war gerade draußen - und zog mir in aller Ruhe mit einem Kajal-Stift
die Augen nach. So richtig gemütlich mit Beine übereinander, zurückgelehnt im
Stuhl, Vergrößerungsspiegel vorm Gesicht - und natürlich nicht in der Pause!
Plötzlich ging die Tür auf und der Chef kam mit einem Rattenschwanz von
Leuten durchmarschiert! Er schaute mich mit befremden und ärgerlich an.
Es ging um Renovierungsarbeiten oder ähnl. in unserem Zimmer. Natürlich traf
mich fast der Schlag und ich bemühte mich um Schadensbegrenzung indem ich
schnellstens ein Blatt Papier in meine Schreibmaschine spannte.
Als die wieder weg waren, kam die Kollegin der ich natürlich brühwarm von der
unangehmen Begegnung berichtete, wieder rein. Leider nicht nur berichtete
sondern auch noch demonstrierte wie ich dasaß usw ... Und was passierte dann:
In dem Moment kam wieder - sehr unverhofft - der Chef rein und sah mich erneut
so sitzen! Wenn Blicke töten könnten ... Er hatte den Meterstab bei uns liegen
lassen ...
Das war schon m e g a p e i n l i c h !!!!!!
- Ein anderes Mal:
Wir hatten eine junge Kollegin die ein bisschen "schusselig" war. Mit der
bin ich wie so oft mittags in die Kantine zum Essen gegangen. An diesem Tag gab
es Sauerkraut, Kartoffelbrei und Kassler.
Wir nahmen das Essen und wollten auch das Besteck nehmen. Der Besteckkasten
schloß sich direkt an einen langen Tisch an, an dem schon jede Menge Leute
aßen. Die Kollegin nahm wohl ein bisschen hastig die Gabel und die verharkte
sich in eine andere und schwupp landete dieselbe im Kartoffelbrei eines
Mitarbeiters!
Daraufhin nahm sie ohne zu zögern die Gabel mit den Händen wieder aus dem
Kartoffelbrei und stotterte: Oh Entschuldigung! Der Mann starrte stumm
mit großen Augen und offenem Mund zu ihr hoch. Nichts wie weg, dachte ich
weil es mir auch superpeinlich war! Aus der hintersten Ecke der Kantine
beobachtet ich daß das "Opfer" seelenruhig wieder weiter aß ...
LG
Senja am 03.04.2006
Das vergangenen St. Martinsfest rief eine Erinnerung aus meiner Kindheit hervor. Ich war ca. 12 oder 13 und somit schon entschieden zu groß für's Martinssingen - Im Gegensatz zu meinem 6 Jahre jüngeren Bruder. Meine Mutter bat mich, im Schreibwarenladen an der Ecke einen von den neuen bateriebetriebenen und somit völlig ungefährlichen Laternenstöcken für meinen Bruder zu kaufen.
Widerwillig zog ich los. Im Laden bat ich die Verkäuferin, diesen mir äußerst peinlich Einkauf doch in eine Tüte zu packen. Sie verneinte, weil sie keine passende Tüte dafür habe und außerdem lohne sich das ohnehin nicht, weil ich den Laternenstock mit Sicherheit eh gleich benutzen werde. Ledigleich ein kleines Bonbontütchen stülpte sie mir über die Glühbirne.
Zu allem Überfluss brach meine Mutter in schallendes Gelächter aus, als sie diese sehr eigenwillige "Laterne" sah.
Viele Grüße
Skampi am 05.12.02
Vor nunmehr fast 10 Jahren war ich gerade mal 19 Jahre alt und am Wochenende
natürlich dauernd unterwegs. Da ich schon immer gerne etwas aus der Reihe
getanzt und aufgefallen bin, ließ ich mir kurzfristig meine Hellhellblonden
Haare blauschwarz färben und kaufte mir dazu auch gleich ein Haarteil. Es war
ein etwa 30 cm langer Pferdeschwanz, der per Clip am eigenen Haar befestigt
werden konnte. Logischerweise mußte ich Samstag abends mit neuer Friseur in
meine Stammkneipe hocherhobenen Hauptes einlaufen. Meine eigenen Haare hatte
ich straff zurückgekämmt und das Haarteil mit zig Clips und Klämmerchen
festgesteckt. Ich wurde an diesem Abend auch sehr bewundert, häufig
angesprochen und war mal wieder Gesprächsthema.
Es wurde viel gelacht, die Stunden gingen dahin und damit wohl auch die
Haltbarkeit meiner "Superfrisur". Meine Freundin machte mich darauf
aufmerksam, dass gerade der "heiße Typ von neulich" wieder zu Tür
hereinkommt. Ich habe mit viel Schwung auf meinem Barhocker umgedreht um
meinem Schwarm entgegen zu laufen,als sich mein Haarteil von mir
verabschiedete. Es flog quer durch die gesamte Kneipe und landete schließlich
am Gardarobenständer unweit meines angehimmelten Typen. Tja, Da ich wie
gesagt bekannt war, wurde ich natürlich vom Gelächter und Gejohle der
Anwesenden nicht verschont. Ich habe ausgesehen wie ein frisch gerupftes
Huhn, meine eigenen kurzen Stummelhaar standen kerzengerade vom Kopfweg,
sämtliche Haltevorrichtungen waren zu sehen ... kurzum ich war entblößt.
Zum Glück bin ich ein Mensch, der auch über sich selbst lachen kann, und bin
nach den ersten Schrecksekunden auch fast vom Hocker gefallen, im wahrsten
Sinn des Wortes. Der Abend wurde dann eigentlich noch viel lustiger, weil
plötzlich jeder das Haarteil mal aufgezogen hat und allerhand Blödsinn damit
gemacht wurde. ( Lustig war es als Achselhaar, die Jungs hatten es natürlich
als Schamhaar angesehen).
Wie gesagt, es war sehr lustig und auch heute ist vielen dieser Abend noch
unvergessen. Deshalb mein Motto: Es kommt immer darauf an, was man daraus
macht ...
Viele Grüße
Honey am 31.10.02
PS.: Trage z.Z. Rastazöpfe, aber die halten hoffentlich länger...:o)
Im Frühjahr 1979 war Punk hierzulande noch relativ jung, und die Unterscheidungen in die verschiedenen Gruppen wie Grufties, Gothics, Black Metal oder Schmuddel war noch nicht gegeben.
Ich trug damals das Haar schwarzgefärbt, schwarzes Make-Up und selbstverständlich das obligatorische schwarze Cape zu schwarzen Lackstiefeln aus dem Schlußverkauf.
Ein Jahr zuvor hatte ich zu rauchen begonnen.
Da ich auch ohne die hochhackigen Stiefel schon damals 1,83 lang war, fiel ich natürlich nicht nur durch meine Kleidung auf(...).
Eines Nachmittags wartete ich im Bahnhofscafe einer sehr kleinen Kleinstadt des nördlichen Ruhrgebietes auf meinen Bummelzug nach Essen. Die wenigen Stammgäste, ausnahmslos ältere Männer, beäugten mich, die ich vor meiner Tasse Kaffee an einem Tisch saß, als ob ich eine Außerirdische wäre. Nun, auffallen ist schon o.k., aber nicht, schamlos und ununterbrochen angeglotzt zu werden! Jedenfalls bemührte ich mich mit meinen damals 17 Jahren sehr um Coolness. Ich holte aus meiner selbstverständlich schwarzen Handtasche die selbstverständlich schwarze Zigarettenbox mit den drei goldenen Buchstaben drauf, kramte nach Streichölzern und zündete mir absolut obercool die Kippe an, wobei ich mich etwas nach vorn neigte. Fast im selben Augenblick, da ich an der Zigarette zog, hörte ich es knistern. Es dauerte nur Bruchteile einer Sekunde, bis ich entsetzt feststellte, daß mein kunstvoll gefönter und mit literweise Haarspray festgeklebter Pony in hellen Flammen stand!
Hastig klopfte ich mir mit der flachen Hand die Lohe an der Stirn aus, tastete verstohlen den Schaden ab. Die Anwesenden schmunzelten schadenfroh. War mir das peinlich!
Aber als Punkie kennt frau keine Scham, und so trank ich scheinbar gelassen, als würde mir so etwas jeden Tag passieren, meinen Kaffee aus. Innerlich jedoch wäre ich am liebsten im Boden versunken...
Tina am 01.06.02
Ich jammerte meinem Bekannten Bruno vor, ich hätte ein Fahrrad nötig, könne mir aber kein neues leisten. Ein Arbeitskollege hätte ihm erzählt, die Polizei habe ein grosses Lager an aufgefundenen Fahrrädern, die niemand abhole. Wenn sich keiner innerhalb eines Jahres melde, so würden sie günstig abgegeben, behauptete er. Wir waren gerade in der Nähe des Polizeipostens unseres Dorfes unterwegs. Deshalb zog mich Bruno kurzentschlossen dorthin. Ich wunderte mich noch, dass er nicht den Läuteknopf neben der Türe betätigte, sondern kühn einen roten Handgriff zog. Ein schriller Alarm ertönte, und ein paar Sekunden später sprangen zwei schwerbewaffnete Hüter der Gesetze heraus auf uns zu und keuchten "Was ist geschehen?!" - Es war mir etwas ungemütlich zumute, aber richtig peinlich wurde es erst, als ich Bruno seelenruhig von günstigen Fahrrädern sprechen hörte!
Margrit am 24.04.02
Mir ist auch mal was peinliches passiert, später war es peinlich erst war ich wütend. Ich hatte einen riesen großen Bilderrahmen gekauft, in dem Geschäft wo auch "Knut" kauft. Ihr wisst bestimmt wie voll es da sein kann. Na ja ich zu Hause freue ich mich endlich mein Bild einzurahmen und aufzuhängen. Nehme das Papier heraus, was immer in den Rahmen ist und freue mich immer noch. Aber was war das? Auf dem Glas war ein Schriftzug! Versuche immer das Ding von der Hinterseite des Glases herunter zubekommen. Nix. Ganz klar Fehler der Firma nicht meiner. Da muss doch einer was draufgedruckt haben. Meine Freundin wütend angerufen alles erzählt. Sie sagt typisch Du. Na egal, wieder ins Auto wütend ohne Ende. Endlich da, lange Anstehen, da gibt es extra eine Information für Beschwerden. Ewigkeiten mit Wut im Bauch da gestanden und dann endlich " Was kann ich für Sie tun?". Ja hier der Rahmen den habe ich vorhin gekauft, gucken sie mal was da drauf ist! Das muss ein Fehler sein. Ich möchte einen neuen. Hinter mir schon lange Schlange die alles mithören. Die Verkäuferin guckt, guckt fummelt und sagt dann etwas keck. Junge Frau das ist ein Aufkleber auf dem Glas, gucken sie hier kann man den ablösen. OOOhhh nein, ich dachte ich träume, kann man so blöd echt sein. Habe dann nur noch gelächelt und Kopf runter raus. Meine Freundin hat sich fast in die Hose gemacht. Steffi am 05.03.02
Ich sitze mitten in einem Computerkurs und habe mich gerade ein wenig
gelangweilt. Da denke ich, ach surf doch ein bisselchen auf der
Hausfrauenseite rum. Und gebe statt Hausfrauenseite, nur Hausfrauen ein.
Es baut sich eine Sexseite mit lauter nackigen Frauen auf und ich sitze
in der ersten Reihe.... Alle die hinter mir sitzen, sehen wunderbar, was
ich so am PC treibe. Also das war mir dann doch peinlich.
Noch was Lustiges:
Ich warte zu Hause auf meine Tochter. Es klingelt an Tür und ich säusel
in die Sprechanlage: "Komm hoch mein Schnuckelchen!" Da antwortet eine
verunsicherte Männerstimme: " Hier ist der Postbote!" Da habe ich ja
schallend gelacht.
Andrea am 26.02.02
Bei uns im Getränkemarkt haben wir für die Kinder immer ein paar Bonbons oder Lollis als "Give-aways" in der Kassenschublade liegen.
So holte ich auch bei der Kundin M., die mit ihrer 4jährigen Tochter einkaufte, einen Riegel Schoki aus der Lade. Das Mädel freute sich, und Mutti fragte "Und was sagt man dann?"
Worauf die Kleine ganz stolz antwortete "Noch einen..."
Ich habe nie wieder jemand so schnell den Laden verlassen sehen...
Conny am 19.02.02
Vor vielen Jahren ist mir etwas peinliches passiert.
Ich wohnte damals noch alleine und wollte kurz bevor eine Freundin zu Besuch kam noch schnell duschen.
Während ich unter der Dusche stand läutete es.
Ich dachte, meine Freundin wäre früher dran, raste aus der Dusche und drückte den Türsummer ( ich wohnte im 2. Stock).
Ich wollte nur nochmal schnell ins Bad um mich anzuziehen und damit meine Freundin nicht vor der verschlossenen Wohnungstür stehen musste, öffnete ich diese und da stand ein wildfremder Mann, der mich erstaunt ansah.
In dem Moment wurde mir bewußt, dass ich absolut gar nichts an hatte.
Statt die Wohnungstür wieder zuzuschlagen, blieb ich wie erstarrt stehen und der Mann, der sich inzwischen anscheinend wieder gefangen hatte, fragte mich freundlich ob ich an einem neuen Staubsauger interessiert wäre.
In dem Moment kam meine Freundin die Treppe hoch.
Sie schätzte die Situation sofort richtig ein und bekam einen Lachkrampf, der nicht enden wollte.
Der Mann verdrückte sich mit den Worten:
"Anscheinend brauchen Sie doch keinen Staubsauger, aber ich an Ihrer Stelle würde mir jetzt mal was anziehen."
Rose am 07.02.02
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