werdet mal etwas solidarischer!
Hallo,
also, mich regt auch immer ganz besonders auf, daß gerade Frauen, sehr oft
gegenseitig aufeinander herumhacken müssen: da gibt es die "Nur-Hausfrauen",
die "ausschließlich berufstätigen Frauen ohne Kind/er, die Frauen mit einem
Kind, mit zwei und mit mehreren Kindern, die Singelfrauen, Ehefrauen,
Frauen, die Männer und/oder Frauen lieben, usw.usw.
Ich frage mich, was das soll, was es bringt, außer, daß sich die Gräben
vertiefen.
Wobei erst einmal zu definieren wäre, was bedeutet Beruf und Arbeit?
Mir wurde kürzlich wieder(von einer Frau) gesagt, ich sei ja den ganzen Tag
zuhause, hätte nichts zu tun, könne machen was ich wolle, etc.
Leider erfährt die Reproduktionsarbeit, die Frauen täglich leisten kaum
Anerkennung.
Das Geleistete wird für selbstverständlich gehalten.
Wenn ich berufstätug bin, was momentan nicht der Fall ist, mache ich die
Hausarbeit "so nebenbei" und mein Mann macht dann natürlich auch mehr, wenn
wir beide arbeiten.
Da ich meinen Sohn während meines Studiums bekommen habe und nach zwei
Semestern wieder weitermachen mußte, suchte ich mir damals eine Tagesmutter.
Da konnte ich mir von einigen Müttern auch blöde Kommentare anhören (was,
das kleine Kind schon zu einer Tagesmutter, bla, bla)
Also Frauen und Mütter, werdet mal etwas solidarischer, in jeder Beziehung.
Beste Grüße
Andi aus Mittelfranken am 27.09.2000
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