Vogelfutter an der Leine
Also, man kaufe einen Meisenknödel und löse ihn im Kochtopf bei geringer
Hitze auf. Dann rühre man in den Knödel zusätzlich Sonnenblumenkerne und
grobe Haferflocken. Man lasse das Ganze erkalten, bis es noch nicht
wieder ganz hart ist, sondern eine cremige Masse ergibt.
(Anstelle eines gekauften Meisenknödel kann man auch Rindertalg auflösen.
Bekommt man aber nicht überall.)
Nun sind Heimwerkerqualitäten gefragt. Man nehme 10 Walnüsse und
knacke sie so auf, dass die Schalenhälften unversehrt sind (Das Innere
kann man auch noch hacken und in die Vogelfuttermischung einrühren).
Dann bohre man in jede Walnusshälfte an einem Ende ein Loch. Man nehme
eine lange Leine und drahtet die Walnusshälften in ca 20 cm Abstand an.
Man legt das Ganze auf dem Tisch aus und füllt die Walnusshälften mit der
cremigen Vogelfuttermasse und lässt alles schön hart werden. Dann
spannt man die Leine stramm draußen irgendwo auf, wo man alles schön
beobachten kann. Es ist sehr lustig zu sehen, wie die Meisen
reihenweise dort hängen und die Walnusshälften bepicken.
Viel Spass beim Nachmachen.
Madleen am 20.01.08
Knödel und Glocken
-
als Kind habe ich Vogelfutter selbst gemacht:
In flüssigen Rindertalg rührte ich Hanfkörner und Sonnenblumenkerne ein.Danach leerte ich die Massein in einen Blumentopf bei dem ich vorher einen Holzstab durch das Wasserabzugsloch gesteckt habe und dann wurde der Topf mit der Öffnung nach unten aufgehängt. Die Vögel mochten das sehr. Sie hielten sich an dem Stab, der unten aus dem Topf herausgeschaut hat fest und schnabulierten fleißig.
Viele Grüße
Heckengarten am 22.01.08
-
Meisenknödel oder Futterglocken lassen sich leicht selbst herstellen.
Dazu 250 g Fett (Kokosfett, z.B. "Palmin") in einem (alten) Topf zerlassen.
Dann je 150 g Haferflocken, gehackte Nüsse, Weizenschrot, Pflanzensamen (z.B. Sonnenblumenkerne) und gehackte Rosinen. darunter mischen
Etwas von der Körnermischung beiseite stellen.
Wenn das Fett fest zu werden beginnt, formt man mit angefeuchteten Händen Kugeln und zieht eine Schnur durch die Mitte.
Die restliche Körnermischung auf Packpapier legen und die Kugeln darin wälzen.
An der eingezogenen Schnur kann man die selbstgemachten Meisenknödel auf dem Balkon oder im Garten aufhängen.
Alternativ dazu kann man die Mischung auch in einen kleinen Blumentopf füllen - dann hat man eine Futterglocke. (mir persönlich gefällt die Blumentopf-Methode besser!)
Kurz bevor das Fett ganz fest wird einen oder 2 Zweige in die Masse stecken damit die Meisen sich beim picken festhalten können.
Viele Grüße
von miss witchy am 21.01.08
-
Aus meiner Kindheit kenne ich es, dass man kleine Blumentöpfe vorbereitete,
indem man einen kleinen Stock auf den Boden des Topfes legte. An dem Stock
war ein starkes Paketband befestigt, das man durch das Loch des Topfes
steckte. Dadurch konnte man diesen an Bäumen befestigen.
In der Zwischenzeit wurde Talg geschmolzen und dort hinein kamen
Sonnenblumenkerne und Hirse. Diese Masse kam dann in den Blumentopf. Wenn
alles festgeworden war, konnte der Futtertopf an den Baum gehängt werden.
Viele Grüße Mauzilein am 20.01.08
| |
- Wir nehmen eine Kokosnuss, halbieren diese und füllen sie mit
abgekühltem Pflanzenfett, in das wir vorher Sonnenblumenkerne und/oder
vorgefertigtes Vogelfutter eingerührt haben.
viele Grüße vom ebenfalls verregneten Niederrhein
Henni am 20.01.08
-
Eine Bekannte von mir zerläßt Margarine bis diese flüssig ist, mischt dann
Sonnenblumenkerne unter, läßt die Masse erkalten und formt dann Knödel
daraus.
Diese gibt sie in die Netze, in denen Zitronen, Manderinen oder
Orangen waren. Die gefüllten Netze werden dann an die Sträucher gehängt und
dort kommen immer viele Vögel zum Fressen.
Viele Grüße aus einem warmen (14Grad auf dem Balkon) und sonnigen Allgäu
sendet Dir
Sahnehäubchen am 20.01.08
-
Vogelutter selbst herstellen ist gar nicht so schwer.
Kleine Blumentöpfe oder halbierte Kokosnußschalen eignen sich gut als
Futterglocke für Fettfutter.
Rindertalg auslassen und die Körner drin tränken,dann in die Gefäße füllen
und kalt werden lassen. Vorher noch Aufhängefaden und Haltestange mit
befestigen.
Gräser zu dicken Sträußen gebunden eignen sich gut zum Abpicken, auch
Getreidebüschel, die man getrocknet hat.
Das sieht auch wassergeschützt als Strauss draussen gut aus.
LG von der NIXE am 20.01.08
-
Wir haben in der Schule mal gelernt, wie man eine Futterglocke
macht oder Meisenknödel. Dafür braucht man am besten
Sonnenblumenkerne. Also selber Sonnenblumen anbauen oder Körner
kaufen. Beim selber ziehen am besten einen strumpf oder
Plastiktüte über die blüte, wenn sie soweit ist,
sonst fressen die Vögel das Ganze schon im Sommer weg.
Futterglocke:
Da gibts doch diese Blumentöpfe. Ton oder Plastik ist
wahrscheinlich egal. In die Mitte einen Stab rein und
festmachen. Dann Speisefett verflüssigen und die Kerne
rein und in den Topf gießen und erkalten lassen. Dann
an dem (durchgehenden) Stab an der Bodenseite aufhängen.
Meisenknödel:
Auch das Fett heiß machen und die Kerne rein. Etwas
erkalten lassen und daraus kleine Knödel formen.
Diese in kleine netze geben und daran aufhängen.
Achtung, die Netze sollten so große löcher haben, daß die
Vögel die Kerne problemlos rauspicken können.
Das war jetzt mal so aus der Erinnerung raus.
Viel Spaß damit, Herold0 am 20.01.08
Ich hänge gern halbe Kokosnüsse in den Baum.
Dazu bedarf es ein wenig Geschick, die Kokosnuss mittig zu teilen ;-)
Dann bohre ich ein Loch oben in die halbe Nuss und ziehe dort eine
Sisalschnur durch.
Zugegeben, gefüllt wird es dann mit mit den üblichen Sonnenblumenkernen und
anderen Leckereien für die Vögel.
Ich schmelze im Topf Palmin und gebe dann die Kerne dazu. Das Ganze fülle
ich in die halben Nüsse. Jetzt nur noch warten, bis es fest
geworden ist, und ab in den Baum damit.
Ab und an kriegen wir Besuch von einem Fasan- der liebt es mit Rosinen
gefüttert zu werden. Da ist er so narrisch, dass er bis an die
Terrassentür kommt.
Liebe Grüße
Kristina01 am 20.01.08
|
|
Fettfutter
- Ich mache mein Vogelfutter auch meist selbst, zumindest das Fettfutter. Das kann und sollte man aber echt nur bei dicken Minusgraden anbieten.
Die Herstellung ist ganz einfach:
Beim Metzger Rindertalg besorgen. Der wird zum Teil ganz langsam auf dem Herd zum Schmelzen gebracht, es darf NIEMALS kochen oder anfangen zu "rauchen", dann ist es verdorben!
Wenn das Talg flüssig ist, vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Sobald das Fett beginnt trübe und damit auch wieder fest zu werden, rühre ich einfach soviel von einer fertigen Körnermischung für Winterfütterung unter, bis eine homogene Masse entstanden ist. Das Fett sollte die einzelnen Körner umschließen. Dann die Masse weiter abkühlen lassen. Sobald sie nur noch lauwarm ist, Knödel formen (Einmalhandschuhe dabei anziehen!!!). Diese Knödelchen können entweder in gelbe oder grüne Obstnetze (von Zitronen oder Orangen) gefüllt und aufgehängt werden oder in Blumentöpfe.(Niemals rote Netze verwenden weil rot in der Vogelwelt ein Alarmsignal ist, keiner würde ans Futter gehen!)
Alles richtig erstarren lassen und verwenden. Diese Knödel lassen sich wunderbar auf Vorrat machen. Man kann sie einfrieren, wenn man zuviel hat.
Von dem Rindertalg hänge ich auch mal einfach so ein Stück in die Sträucher, das nehmen die Vögel gern um ihr Gefieder damit einzureiben gegen Nässe.
Anmerkung: Zu den üblichen Mischungen aus dem Handel kommen bei mir generell noch zusätzlich Sonnenblumenkerne, gehackte Haselnüsse und Rosinen (für die Weichfresser).
Also meine Mischung scheint zu stimmen, hier ist immer ne Menge los auf der Terrasse im Winter :-)))
Gutes Gelingen und liebe Grüße
brokenheart am 21.01.08
Sonnenblumen
- Also: alle Sonnenblumen, die nicht in der Vase enden, werden gesammelt
und so nach und nach ausgelegt.
Während der Winterzeit kommen alle Äpfel, die wegen Gammelstellen o. ä
nicht mehr gegessen werden (können), halbiert und mit einer Hand voll
Haferflocken auf einem alten Teller ausgelegt auf die Terrasse. Das
holen sich mit Vorliebe die Amseln, die nicht so locker an die
Meisenknödel und Futterringe kommen. Alte Nüsse werden geknackt, ein
wenig kleingeschnitten und unter Sonnenblumenkerne gemischt. Natürlich
wird auch noch jede Menge Fertigfutter gekauft. Wir haben halt einen
großen Garten, viele Büsche und Bäume und Spaß an den putzigen Gesellen.
Außerdem ist es ein herrliches "Katzenfernsehen" von drinnen.
Draußen kriegt unser "Dicker" die munteren Gesellen dann eher nicht (die
sind ja auch nicht blöd - provozieren erst den Kater und wenn er sich
dann in Bewegung setzt, sind sie auch schon weg ...., er quält sich
manchmal sogar ins Futterhäuschen, sitzt dannauf anderthalb Meter Höhe
und die fliegende Abteilung macht dann den Bodendienst, frißt das
Runtergefallene und lacht sich schlapp über den blöden Kater. Ab und zu
läßt sich auch mal ein Mäuschen blicken und holt sich ein paar Reste -
ist alles ganz witzig ....
Ciao - Tantchen am 21.01.08
fürs Vogelhäuschen:
- da fallen mir spontan Körner ein wie Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne.
Sesam geht bestimmt auch. Soviel ich weiß brauchen die Vögel auch
Fette für ihr Gefieder. Die Knödel bestehen ja aus Fett mit Körnern.
Ich habe meist verschiedene Körner ins Vogelhäuschen gestreut.
Reni am 20.01.08
Äpfel und Co:
- Es gibt viele Vögel, die sich über ein Stück frischen Apfel sehr
freuen.
Ich lege auch immer mal eine geöffnete Walnuss hin.
Ansonsten grobe Haferflocken, Sonenblumenkerne ...
viele Grüße von Heidelbeere am 25.01.08
Wir haben mal aus Sperrholz ein Häusel ausgesägt, in der Mitte ein
riesiges Fenster angebracht und die Öffnung mit einem gelagerten Apfel
(weich und schrumplig), durch den eine alte Stricknadel gespießt wurde
verschlossen. Ist gut angenommen wurden, weiß aber nicht mehr von
welchen Vögeln. Die Kinder hatten jedenfalls Ihre Freude dran.
Außerdem kann man nen gekauften oder aus Schweineschmalz und
Sonnenblumenkernen selbst gemachten Knödel hübsch in einem umgedrehten
Tonblumentopf aufhängen der vorher mit Serviettentechnik schön verziert
wurde. Mittels Lack wird der Spaß auch wetterfest.
Haben wir gemacht als die Kinder noch Kindergarten und grad Schulkindalter
waren. Schon das Basteln war schön.
Auf die Schnelle meine einzigen Ideen, aber wenn ich nicht gleich antworte,
bleibts dann wieder, wie so oft.
Viele grüße aus dem Frühlingshaftem Sachsen
von Kräuterhexlein am 20.01.08
|
|
- Man kann kleine Gefäße - wie kleine Blumentöpfchen - mit Fett und
Sonnenblumenkernen füllen und an Bäume und Sträucher hängen. Früher nahm man
dazu Rindertalg. Heute habe ich schon von Friteusenfett gehört. Meine
Schwarzwälder Kohl - und Blaumeisen mögen das im Gegensatz zu ihren
hessischen Artgenossen aber nicht!! Sie schütteln sich, putzen sich ihren
Schnabel ewig sauber und fliegen dann beleidigt ab.....Mein Schwager in
Hessen empfahl mir das.;-)) Seine Vögel im Garten stürzen sich darauf!
Amseln und Drosseln lege ich alte Äpfel aus, evtl.dazu Rosinen. Dann wächst
bei uns eine Efeuart, die viele dunkelblaue Beeren trägt. Auch eine
Nahrungsgrundlage. Ebenso die Beeren der Felsenbirne. Meine
Johannisbeesträucher ernte ich nie bis zur letzten Beere ab.
Ich habe eine große Vielfalt von Vögeln in meinem Garten, obwohl wir nicht
am Waldrand wohnen....
Vom Kolk-Rabe bis zu einem Schwarm Sibirischer Seidenschwänze - die sehr
selten in unsere Region kommen - war wohl schon alles hier vertreten....
Je mehr Schnee und je länger er liegt, umso vielfältiger wird es im Garten.
Dieses Jahr ist auf unserer Höhe allerdings seit November kein Schnee mehr
gefallen. Kann noch kommen.
Viele Grüße,
von Senja im Süden :-) am 20.01.08
Getreidebüschel
Da ich selber eine Landwirtschaft habe, mache ich jedes Jahr im Sommer wenn
die ernte beginnt Getreidebüschel (Weizen, Gerste, Hafer). Die binde
ich mit Schlaufen fest und im Winter nehme ich einen Stiel und stell die
Büschel in den Garten. Die Vögel freuen sich, das ist mein Beitrag für
die Vögel, halte eigentlich nichts von gekauften.
Landteddy am 26.01.08
Weichfutter
Ich mache mir immer gerne Vogelfutter selber, es kostet weniger und ich kann
zudem variieren. Ich habe sehr viel Amseln um`s Haus und Amseln sind ja
Weichfresser, die können die Sonnenblumenkerne ja nicht aufbringen. Also
kaufe ich im Supermarkt Haferflocken (500 g ca. 39 - 49 Cent), dazu noch
Sultaninen und einfaches Sonnenblumenöl. Die Haferflocken gebe ich in einen
Eimer, Rosinen und Öl dazu und mische gut durch. Lasse den Eimer einige Zeit
im Raum stehen, bis die Haferflocken das Öl ein wenig aufgesaugt haben und
stelle alles dann kalt. Bitte nicht zu viel Öl, sonst bekommen die Vögel
Durchfall. Je nach Temperatur reicht mir der Eimer (1,5 kg) ca. 4 Tage.
Sonnenblumenkerne, Winterstreufutter und Meisenknödel (auch manchmal
zerdrückt) füttere ich auch.
Im Herbst kann man auch Ebereschen-Beeren sammeln und trocken und darunter
mischen. Angefaulte Äpfel lieben die Amseln auch sehr.
Das wäre alles was mir im Moment einfällt.
Elanor am 20.01.08
Für die "Weichfutterfresser" erhitze ich einen guten Schuss Öl in einer
Pfanne und gebe Haferflocken hinein. Gut vermischen und dann einen
Esslöffel ins Vogelhäuschen geben und ein paar Esslöffel auf den Boden
streuen. Die Haferflocken werden z.B.von Amseln und Stieglitzen sehr gerne
angenommen.
Liebe Grüße, Trina am 20.01.08
|
|
|