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Die nachfolgende Geschichte ist lang, zu lang, daher in Kurzform: Wir waren jahrelang pünktlich zahlende E-Plus-Kunden. Leider gerieten wir in eine gefühlte Formbriefhölle, aus der wir auch mit der Hilfe des Verbraucherschutzes NRW und anwaltlicher Beratung nicht entkamen. Base schickte uns nämlich nie angeforderte BASE-Vertragsunterlagen zu, die wir erst für Werbung hielten.
Obwohl wir keinen BASE-Vertrag abgeschlossen hatten, bekamen wir prompt BASE-Rechnungen
und Mahnungen. Es gelang uns weder am Telefon, noch per Einschreiben, noch durch Besuche des E-Plus-Shops
- noch mit dem Verbraucherschutz, noch mit einem Anwalt, je einen Zuständigen bei BASE zu erreichen. Der Verbraucherschutz irrte, denn BASE klagte nicht, sondern meldete die fristgemäß bestrittene Forderung
bei der Schufa ein. Telefonate mit der Hotline, Porto, Beratungskosten beim Verbraucherschutz, Telefonate mit der Schufa, dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz und Gedöns und einem Anwalt. Dazu kam, dass E-Plus mein Handy abstellte, da ich nicht bereit war, die teuren BASE-Rechnungen zu zahlen. Ich mich um einen neuen Handyzugang für mich kümmern, die BASE-Lastschriften fristgemäß bei der Bank zurückgeben und und und.
Diese Fehlerkette von e-plus und BASE begann am 26.08.05 und endete erst am 28.08.06 Dass dieser Bericht darüber, wie BASE /E-Plus mit mir umgesprungen sind wahr ist*, könnt Ihr schon leicht daran erkennen, dass er seit 2005 online ist. Und: ausführlich: Heute (August '06) habe ich den Bundesbeauftragten für Datenschutz und die Informationsfreiheit um Hilfe gebeten. Dass ich überhaupt weiß, dass es einen Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit gibt und das Gefühl habe, seine Hilfe brauchen zu können, verdanke ich e-plus und dem Produkt namens BASE.Ich möchte nämlich keinen BASE-Vertrag haben und wurde auch nie gefragt, ob ich einen haben möchte. Halt nein, ich baue die Geschichte wieder falsch auf.
Stellt Euch einfach mal vor, jemand schickt Euch etwas, das Ihr nicht haben
wollt, sagt aber: Wir zB wundern uns nun über einen negativen Schufa-Eintrag. Soll ich von vorne anfangen? Also: Ich brauche keine Flatrate für das Handy!Das weiß ich genau, denn als die erste BASE-Reklame aufkam und für Flatrate fürs Handy warb, fand ich den Gedanken schlicht bescheuert. Mein Handy habe ich nur um für andere - vorzugsweise meine Kinder - erreichbar zu sein. Zu denen, die gerne SMS schreiben und durch die Gegend telefonieren, gehöre ich nicht. Nein, stattdessen bekomme ich "komm schnell nach hause, Oliver ist die Treppe heruntergekugelt!"-Anrufe, denen ich hektisch auf den Grund gehe. Irgendwann war ein weißer Papp-Umschlag mit BASE-Aufdruck in meiner Post, den ich schlicht für Werbung hielt und ungeöffnet in meinen Altpapier-Kasten auf der Kellertreppe legte. Halb Köln war mit jubelnden Menschen auf BASE Plakaten tapeziert worden und so hielt ich den Brief für einen Teil der breit angelegten Werbecampagne. Was hatte ich auch mit BASE zu tun? Mittlerweile weiß ich vom Verbraucherschutz NRW, dass man wirklich nicht verpflichtet ist, seine Post zu öffnen. Mit der Annahme, dass es sich um Werbung handelt, macht man sich keiner Fahrlässigkeit schuldig, wenn man keine Unterlagen angefordert hat. Und wozu gibt es schließlich Einschreiben? Zum Versand wichtiger Verträge und so evtl? Und wer die Kosten scheut: wie wäre es mit einem "wichtige Vertragsunterlagen"-Aufdruck? Der Hinweis "nie gewollter Vertrag, aber denken Sie an ihre Schufa!" wäre auch prima, ist aber sicher zuviel verlangt, oder?
49 Cent pro Minute?!
Ich hatte keine Rück- oder sonstigen Fragen zu BASE, denn ich brauche keine Flatrate für mein Handy. Auf diese Mail erhielt ich nie eine Reaktion, aber ich weiß, dass sie in meiner Kundenakte ist, denn später haben mir gleich 3 Callcenter-Angestellte von e-plus bestätigt, dass diese Mail von mir vorliegt. Was hingegen folgte, war eine BASE-Rechnung.Kostete mich e-plus im Juni 2005 noch 15,31 Euro, so bekam ich für den September 2005 dann die erstaunliche Rechnung von 29,15 Euro. Und wie gesagt, statt des e-plus-Briefkopfes, prangte ein BASE-Kopf darüber. (kleine Randbemerkung: nachdem e-plus mir mein Handy ausgeknipst hat, habe ich mir ein komplett neues Handy gekauft und benutze seit Februar prepaid-Karten. Eher gesagt, benutze ich seit Februar meine erste 25,- Euro Prepaid-Karte, auf der noch Guthaben ist. Soviel zu meinem Bedarf an einer 25,- Euro Flatrate im Monat ...)
Zähneknirschend wählte ich nun doch die mir horrend teuer scheinende Nummer für den Kontakt bei Rückfragen
und erfuhr, dass ich angeblich am 26.08.2005 angerufen wurde und telefonisch einen BASE-Vertrag
abgeschlossen hätte. Nach einem Blick in den Kalender wusste ich, dass ich am 26.08.2005
noch nicht einmal in Deutschland war und entsprechend mein Handy nicht benutzt hatte.
Noch hielt ich die Angelegenheit für zwar ärgerlich aber zu klären, denn immerhin hatte
ich den BASE-Code selbstredend nie aktiviert.
Ich habe es in der darauf folgenden Zeit noch häufig erklärt, aber interessiert hat es
niemanden. Auf meiner Liste stehen 4 Namen aus dem Callcenter, die sich zu 49 Cent
die Minute meine Geschichte anhörten und dann sagten, dass die Widerspruchfrist abgelaufen sei
und ich den Vertrag (den ich nie abgeschlossen hatte) nun nur noch fristgerecht und
schriftlich kündigen müsse.
Im e-plus-Laden auf der Ehrenstraße begriff ich aber, dass die
Angestellten dort wohl bei Fragen die gleiche Nummer wählen, wie ich selbst.
Vermutlich bleiben
ihnen lediglich die Kosten von 49 Cent pro Minute erspart.
Ich faxte gleich drei Faxe los, dass ich e-plus-Kundin sei, keine BASE-Kundin werden
wolle oder geworden war und und und ... vielen Dank für Ihren Anruf. Sie möchten Ihren Mobilfunkvertrag stornieren. Stornierung sprechen. Dann können wir umgehend prüfen, ob Ihr Wunsch erfüllt werden kann. Mit freundlichen Grüßen Ihr BASE Team
Ich schickte also ein Fax Wir haben nie einen Vertrag mit BASE geschlossen.Daher verbitten wir uns weitere Rechnungen und Belästigungen von Ihnen. Wir sind E-Plus-Kunden. Die BASE-Lastschriften ließ ich am 12.06.2005 von meiner Bank zurückgeben, um die Sechswochenfrist für die Rückgabe nicht zu verpassen. Nebenbei bat ich e-plus erneut um meine e-plus-Rechnungen zum e-plus-Tarif. Am 08.12.2005 fragt BASE via Formschreiben an, weshalb ich die Oktober-Lastschrift zurückgegeben hätte.Erneut sende ich ein Fax mit dem Hinweis, dass wir e-plus-Kunden sind und e-plus-Abrechnungen zum e-plus-Tarif wünschen. Am 09.12.2005 fragt BASE unverdrossen an, weshalb ich die September-Lastschrift zurückgegeben hätte.
auch eine erneute Prüfung Ihres Anliegens führt zu keiner Umbewertung des Verständnis für unsere Entscheidung. Wir betrachten den Vorgang hiermit als abgeschlossen. Ich gebe zu, ich war fassungslos und bringe das erbetene Verständnis nicht auf.Die beigelegte Bestätigung, ist nicht etwa eine Vertragskopie oder so etwas, sondern vermutlich eine Kopie eines Briefes, aus dem Päckchen, das ich für Werbung gehalten und nicht geöffnet hatte.
BASE teilte mir mit, der Vorgang sei für sie abgeschlossen - und das, obwohl ich mitgeteilt hatte,
dass ich keinen BASE-Vertrag wollte oder abgeschlossen hätte, Nun ließ ich mich kostenpflichtig vom Verbraucherschutz NRW beraten.
Das tat ich am 18.12.2005 - per Einschreiben eigenhändig mit Rückschein Sehr geehrte Damen und Herren, nachdem meine Hinweise, dass ich keinen Vertrag mit Ihnen abgeschlossen habe Ich weise erneut darauf hin, dass ich am 26.08.2006 nicht von Ihnen angerufen wurde. Bitte weisen Sie mir den Vertragsabschluss nach, damit ich die Angelegenheit zur weiteren Klärung meinem Anwalt übergeben kann. Am 20.12.2005 erhalte ich den Rückschein - ansonsten reagiert e-plus in keiner Form.Ein Vertrag wurde mir bis heute nicht nachgewiesen. Für den Dezember bekomme ich am 31.12.2005 eine Handyrechnung von 22,92 Euro Um mir einen anderen Handy-Anbieter suchen zu können, kündige ich am 04.01.2006 vorsorglich meinen e-plus-Vertrag.Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchte ich meinen e-plus-Vertrag zur Kundennummer ... kündigen.Bitte bestätigen Sie mir diese Kündigung und teilen Sie mir mit, wann mein e-plus-Vertragsverhältnis beendet ist. Ich weise darauf hin, dass ich ausdrücklich meinen e-plus Vertrag kündige undnicht etwa einen von mir nie geschlossenen BASE-Vertrag, dessen Nachweis Sie mir bisher schuldig blieben. Ich möchte allerdings auch nach Klärung Ihres Irrtums kein e-plus-Kunde mehr sein. Ehrlich gesagt hatte ich die schlichte Sorge, mit einer missverständlich formulierten
Kündigung evtl. versehentlich doch noch einen BASE-Vertrag abzuschließen. Kann man einen Vertrag
nachträglich damit abschließen, dass man ihn kündigt? entsprechend unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen bestätigen wir Ihre Kündigung zum 15.01.2007. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt Ihre BASE karte aktiviert und kann wie gewohnt genutzt werden. Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unsere Kundenbetreuung.Unnötig zu sagen, dass ich meine Kündigung ausdrücklich an e-plus gesandt hatte, oder? Für den Januar, in dem ich nun das Handy schon gar nicht mehr benutzt hatte, erhalte ich eine Rechnung über 25,25 Euro. Am 02.02.2006 ein Formschreiben, in dem ich um Angabe von Gründen für die Rückgabe der Rechnung vom 30.11.05 gebeten werde und ein Formschreiben, in dem ich um Angabe von Gründen für die Rückgabe der Rechnung vom 31.12.05 gebeten werde. Am 14.02.2006 teilt man mir mit:aufgrund Ihres Zahlungsrückstandes kündigen wir Ihnen den aktiven Teil Ihres Mobilfunkvertrages fristlos. Ihre Mindestvertragslaufzeit für Ihren passiven Vertragsteil bleibt hiervon unberührt. wir werden den Vorgang einem Inkasso- bzw. Rechtsanwaltsbüro übergeben. Damit werden die abgehenden Verbingungen meines Handys gesperrt. Das ist richtig gemein, denn wer mich anruft, erreicht meine Mailbox - die aber kann ich selbst nicht mehr abhören oder sperren. Die kostenpflichtige Service-Hotline teilt mir kostenpflichtig und langsam mit, dass sie meine Mailbox nicht sperren könnten. Man setzt an mir zu erklären, wie ich das selbst tun kann. Könnte, denn da der aktive Teil meines Vertrages gesperrt ist, kann ich nicht und die Service-Hotline kann auch nicht. Gefühlte Dauer des Gesprächs, ca 2 Stunden ... Zum dritten Mal fahre ich nun in den e-plus-Laden auf
der Ehrenstraße in Köln. Ich habe mich nun anwaltlich beraten lassen und erfahren, dass ich anwaltlich erst einmal gar nichts machen soll, da BASE mir nie den gewünschten Vertragsnachweis sandte. Man rät mir, abzuwarten, bis der Mahnbescheid vom Gericht kommt. Dem soll ich fristgemäß widersprechen und dann müsse BASE die Forderung vor Gericht eintreiben und spätestens dann müssten sie mir endlich mal ihren Vertrag mit mir nachweisen. Ich warte also ab und erhalte am 21.02.2006 prompt Post von der Kanzlei Dr. Seegers, Dr. Frankenheim & Partners, die mir mitteilt, dass sie die HFG vertreten.E-Plus hat die angeblich gegen mich bestehende Forderung an ihre Mandantschaft abgetreten. Mein Rückstand betrüge mittlerweile 143,09 Euro - beigelegt ein Überweisungsträger von 235,10 Euro. Am 28.02.2006 erhielt ich zu meiner Überraschung eine Rechnung von e-plus - nicht BASE.
Am 09.05.2006 kam dann der Mahnbescheid vom Gericht und wir widersprechen fristgerecht. Am 26.05.2006 weisen uns die ksp. Rechtsanwälte darauf hin, dass sie uns mehrfach um Zahlung der offenen Forderung von insgesamt 283,- Euro gebeten hätten. Um die Angelegenheit zügig zum Abschluss zu bringen sei ihre Mandantin einmalig bereit auf 25% der Gesamtforderung zu verzichten, wenn wir 213,- Euro innerhalb von 8 Tagen überweisen.Nun, das tun wir nicht, denn wir warten ja auf die Gelegenheit, vor Gericht endlich
einmal den BASE-Vertrag nachgewiesen zu bekommen.
Wir halten telefonisch Rücksprache mit der Schufa, wie wir den Eintrag wieder
löschen lassen können.
Da Warten noch nie meine Stärke war, habe ich mich am 18.07.06 erneut an den
Verbraucherschutz gewandt. So, am 19.07.06 haben wir die Schufa also um umgehende Löschng gebeten. Sehr geehrte Damen und Herren, Da e-plus auf unsere Hinweise in keiner Form zu erreichen ist und wir negative Folgen aus diesem Schufa-Eintrag befürchten müssen, bitten wir um Ihr Eingreifen. Mit freundlichen Grüßen So, über die Tipperei ist es mittlerweile der 20.07.06 und jetzt werde ich mich schlafender Weise wirklich in Geduld üben, ob und wie wir je aus diesem nicht geschlossenen BASE-Vertrag wieder herauskommen ...--- 26.07.06In einigen Mails wurde nun gefragt, weshalb ich meinen Bericht nicht fortsetze. Die Antwort ist einfach: Es ist nichts weiter passiert, wir haben außer den Mails, Links und tatsächlich Keksen von Euch - keine Reaktionen von e-plus, der Schufa oder sonstwoher erhalten. Nach telefonischer Rückfrage beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, erfuhr ich, dass alles seinen geregelten Gang ginge und man eben furchtbar viele Fälle zu bearbeiten habe. Wir sind schlicht noch nicht dran. Den Stapel Briefe, Einschreiben und den Widerspruch gegen den gerichtlichen Mahnbescheid, mit dem wir recht eindrucksvoll beweisen könnten, dass wir die Forderung von Anfang an bestritten haben, wollte noch niemand sehen und wenn ich das richtig verstehe, werden sich sowohl die Schufa, als auch der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit erst einmal an e-plus mit der Bitte um Stellungnahme wenden. Ob und wann das Einfluss auf den unberechtigten Schufa-Eintrag nimmt, steht in den Sternen. Spaßeshalber habe ich nebenbei einmal die uns entstandenen Kosten zusammengerechnet. Unsere Versuche, e-plus auf ihren Irrtum aufmerksam zu machen, Faxe, Briefe, Einschreiben, Anrufe der Hotline, Besuche beim e-plus-shop etc. - hätten wir die Rechnungen bezahlt, wäre uns das billiger gekommen. Duck and pay? Kann es sein, dass man in diesem unseren Lande unberechtigte Rechnungen von Schufa-Migliedern besser einfach bezahlt?
Ein Schmankerl noch am Rande: 26.07.06 Und sie bewegt sich doch - von der Schufa kam heute: ... und haben umgehend eine Überprüfung bei unserem Vertragspartner veranlasst ... ... einige Zeit in Anspruch ... etwas Geduld ... Eine Auskunftsperre haben wir zu Ihren Daten veranlasst. Auch BASE hat sich gemeldet und ich versuche mal, das jetzt möglichst wertneutral zu formulieren: Eine junge Dame von BASE rief bei mir an und bat Felix um Rückruf auf der Nummer 01631140. Wer sich einen Moment Zeit nimmt und diese Telefonnummer googelt, erfährt: Ein Gespräch zur Rufnummer 0163-1140 [E-Plus] kostet Sie im Augenblick 8,85 c/min Ich möchte noch ganz wertneutral anfügen, dass die junge Dame auf unserem Anrufbeantworter, den Umstand, dass es sich um eine kostenpflichtige Telefonnummer handelt, nicht erwähnte. Auch vergaß sie ihren Namen oder ihr Anliegen zu erwähnen. Wäre da nicht ihre e-plus Nummer im Display gewesen, hielte ich diesen Anruf für einen Scherz. Ich hoffe es geht weiterhin als wertneutral durch, wenn ich diese herzige Aufforderung zum Rückruf auf meinem Anrufbeantworter, mit einem ungestöhnten ruuuf mich aaaaaan vergleiche ... nice try ... 27.07.06 Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Referat VIII (Telekommunikations-, Tele- u. Mediendienste) schrieb mir soeben: vielen Dank für Ihre Eingabe vom 19. Juli 2006. Ich habe diese mit der Bitte um Prüfung des Sachverhalts und alsbaldiger Stellungnahme an den Datenschutzbeauftragten der Fa. Eplus Mobilfunk GmbH & Co. KG, E-Plus-Platz 1, 40468 Düsseldorf (Ansprechpartner: ...) weiter geleitet. Sobald mir die Antwort des Datenschutzbeauftragten der Fa. EPlus vorliegt, werde ich Sie über das Ergebnis meiner Prüfung informieren. Ungeachtet dessen und unabhängig davon steht es Ihnen selbstverständlich frei, auch selbst mit den oben genannten Ansprechpartnern Kontakt aufzunehmen. Mit freundlichen GrüßenIm Auftrag Und noch einmal der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Sehr geehrte ...der Mitarbeiter des Konzerndatenschutzbeauftragten von Eplus, ... teilte mir soeben telefonisch mit, dass er die Löschung des Schufa-Eintrags veranlasst hat. Alles Weitere werde jetzt noch geklärt. Er regte an, dass Sie diesbezüglich telefonisch Kontakt mit ihm aufnehmen. Hier noch mal die Rufnummer ... Mit freundlichen GrüßenIm Auftrag Namen und Rufnummern habe ich aus Datenschutzgründen entfernt. Ich bin gespannt, wann wir den Eintrag wirklich los sind und da ich weiterhin mitten in meinem Umzug stecke - der Schufa-Eintrag war vom Timing her echt gelungen - möge man mir nachsehen, dass mein Interesse an weiteren Telefonaten mit e-plus denkbar gering ist. Ich möchte wirklich einfach nur noch, dass dieser Alptraum ein Ende hat. Über Monate - fast ein Jahr - Rechnungen, Mahnungen, Mahnbescheide und zum Schluss auch noch einen Schufa-Eintrag zu bekommen, ohne je einen BASE-Vertrag geschlossen zu haben - und über Monate weder mit Anrufen, Faxen, Briefen, Einschreiben, fristgerechtem Widerspruch gegen einen gerichtlichen Mahnbescheid, irgendwas erreichen zu können, obwohl man Punkt für Punkt den Tipps vom Verbraucherschutz folgte, kostet nicht nur Geld, sondern auch Nerven.Leider kann ich den Lesern dieses Berichts keinen Tipp geben, wie sie sich vor
einem derartigen Ausflug nach Absurdistan schützen können. 28.07.06 Ok, ich finde nun wird die Geschichte endgültig zu lang, aber Felix ist nun einmal der Diplomatischere von uns beiden und so hat er wunschgemäß mehrfach beim Datenschutzbeauftragten der Fa. EPlus angerufen, aber niemanden erreicht. Also beantwortete er noch einmal die schriftliche Anfrage des BASE Teams:
Sehr geehrter Herr ...,
Mit freundlichen Grüßen Antwort an das BASE-Team ...von Herrn ... (Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Referat VIII (Telekommunikations-, Tele- u. Mediendienste) Husarenstraße 30, 53117 Bonn ) bekam ich die Nummern von Herr Dr. ..., Tel. 0211-... und von Herrn ... Tel. 0211-... Herr ... meinte, dass Herr ... mit mir reden wolle. Zwischen 9:00 Uhr und 10:00 Uhr habe ich nun eben keinen der genannten Herren erreicht. Ich bitte um Rückruf in einer sicherlich nun hinlänglich bekannten Sache:0177 ... Wobei mir eigentlich eher an einer schriftlichen Stellungnahme gelegen wäre: Familie Enning... Köln prompte gewohnt hilfreiche Antwort des BASE-Teams: Dies ist eine automatisierte Empfangsbestätigung über den Eingang Ihrer E-Mail.Bitte haben Sie ein wenig Geduld. Uns erreichen zurzeit sehr viele Anfragen
per E-Mail, daher kann die Bearbeitung ein paar Tage in Anspruch nehmen. Ihr Kundenservice Ich für meinen Teil habe nun genug Kontakt zu e-plus und BASE gehabt. *soifz* Auch das war nicht ganz einfach: Ihm wurde die Kündigung anfangs für den 19.09.2008 bestätigt, weshalb er nachhakte. Sehr geehrter Herr Enning, vielen Dank für Ihre Nachricht. Die Laufzeit Ihres Vertrages haben wir überprüft. Sie haben Recht. Uns ist ein Fehler unterlaufen, für den wir Sie um Entschuldigung bitten.Die vereinbarte Laufzeit Ihres Mobilfunkvertrages endet am 19.09.2007. Mit freundlichen Grüßen Ihr E-Plus Team Klar, kann ja mal passieren, Jungs ...06.08.06 Da ich mitten im Umzug stecke, erst heute die freudige Kunde, dass der Schufa-Eintrag gelöscht wurde: ...Aufgrund Ihrer schriftlichen Mitteilung und nach Rücksprache mit unserem Vertragspartner haben wir uns nach Überprüfung des Vorgangs und vor dem Hintergrund der uns vorliegenden Informationen entschlossen, die hier in Rede stehenden Daten, ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, im SCHUFA Datenbestand zu löschen. ... Dieser Brief kam von der Schufa. Von e-plus gibt es weiterhin keine
nennenswerten Reaktionen oder gar so etwas wie eine Entschuldigung. Leider kann ich Euch keinerlei Tipps geben, wie Ihr ein ähnliches Erlebnis verhindern könnt, denn trotz der Beratung durch den Verbraucherschutz und einen Anwalt konnten wir e-plus nicht davon abhalten, eine nicht existierende und bestrittene Forderung gegen uns bei der Schufa einzumelden. . Von e-plus erhielten wir nach all dem Ärger nun diesen lapidaren Brief: Löschung Ihres Schufa-Eintrages Sehr geehrter Herr Enning,wir beziehen uns auf Ihr Anschreiben vom 01.08.06. Wie aus dem beiliegenden kopierten Schriftwechsel ersichtlich, ist die Löschung Ihres Schufa-Eintrages bereits am 26.07.06 durch das in dieser Angelegenheit von uns betraute Inkasso-Büro veranlasst worden.Wir hoffen, Ihre Anfrage damit letztlich für Sie zufrieden stellend beantwortet zu haben. Mit freundlichen Grüßen E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG Nun, sehr geehrte E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG,wie letztlich zufriedenstellend, sollen wir das finden, dass wir nun fast ein Jahr damit verbracht haben, Sie per teuren Anrufe auf ihre teure Hotline, per FAX, per Brief, per Einschreiben - unter kostenpflichtiger Beratung durch den Verbraucherschutz NRW und eines Anwaltes - darauf hinzuweisen, dass wir nie einen BASE-Vertrag abschließen wollten oder abgeschlossen haben? wie letztlich zufrieden stellend, soll ich das finden, dass Sie mir mein Handy einfach deaktiviert haben? wie letztlich zufriedenstellend, soll ich das finden, dass Sie unsere Bitte um Umschreibung meines e-plus-Partnervertrags auf mich komplett ignoriert haben und mich auch in diesem letzten und gleichzeitig ersten Reagieren auf unsere vielen Anschreiben weiterhin ignorieren? wie letztlich zufriedenstellend finden denn Sie selbst Ihren Umgang mit Ihren Kunden und deren Schufa? Hat das denn nie ein Ende?25.08.06 Soeben bekam ich Post nachgesandt:Ihre BASE Mobilfunkverträge Ihr Entschluss, weiterhin BASE Kunde zu bleiben, freut uns sehr. Die Verträge werden wir kostenfrei reaktivieren. ...Ich bin schlicht fassungslos!
Nebenbei: weder Felix noch ich hatten zwischenzeitlich Kontakt zu BASE und/oder
den Wunsch, noch die Möglichkeit, irgendwelches Interesse zu äußern, BASE Kunde zu
werden oder gar zu "bleiben".
Bitte beende irgendwer diesen BASE-Terror! 29.08.06 Von: Kundenservice@base.deAn: werbung@hausfrauenseite.de Betreff: Antwort:Vertrag Datum: Mon, 28 Aug 2006 16:17:00 +0200 Kundennummer 660xxx/BASE Rufnummer 0177-xxx Sehr geehrte Frau Enning,vielen Dank für Ihre kritischen Hinweise, die entsprechend ausgewertet wurden. Zu den von Ihnen genannten Vertragsdaten ist Herr Enning unser Vertragspartner. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Sie daher nicht umgehend persönlich informiert haben. Gern bestätigen wir Ihnen, dass der Vorgang vom Inkassobüro zurückgezogen und das Kundenkonto mit einer Kulanzgutschrift ausgeglichen wurde. Künftig werden keine Rechnungen mehr erstellt. Die Mobilfunkkarte wurde im Zusammenhang mit der Kündigung des Vertrags für den aktiven Teil der Nutzung für abgehende und kostenerzeugende Verbindungen gesperrt.Sollte Herr Enning die Kündigung nicht vorher schriftlich beauftragen, wird die Mobilfunkkarte nach Ablauf der vereinbarten Vertragsdauer deaktiviert. Das versandte Standardschreiben sollte lediglich ein Angebot für Herrn Enning zur Weiterführung des Vertrags - gegebenenfalls auch zu den ursprünglichen E-Plus Konditionen - sein.Sehr geehrte Frau Enning, die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten bedauern wir sehr. Es wäre schön, wenn der Sachverhalt mit dieser E-Mail abschließend geklärt werden konnte. Mit freundlichen GrüßenIhr BASE Team Tja, entscheidet selbst, wie abschließend geklärt und kulant das
e-plus-Verhalten ist,
sämtliche Hinweise, dass nie ein BASE-Vertrag geschlossen wurde, zu ignorieren,
eine bestrittene Forderung entgegen den Schufa-Vorschriften einzumelden und
uns nach über einem Jahr Generve mit einer unsignierten Mail abzuspeisen, als
seien die Vorgänge ganz normal und unsere Aufregung über das bischen
unberechtigt versaute
Schufa und die entstandenen Kosten und den Arbeitsaufwand überzogen ...
Links und Reaktionen zu meiner BASE-Story:26.07.0625.07.06 24.07.06 23.06.06
Unnötig zu sagen, dass "schnellst möglich" sich mit "bisher jedenfalls nicht" zusammenfassen lässt, oder? carola at hausfrauenseite.de |
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